Digitale Zwillinge zum Verstehen des Klimawandels und das Anpassen daran
Hochschulforschung steht beim Schulen von Innovatoren in den Bereichen KI, beschleunigtes Computing und Datenwissenschaft vor großen und umfassenden Herausforderungen.
Der Klimawandel ist ein entscheidendes Thema, das verstärkt in den Fokus rückt, da überall auf der Welt die Temperaturen steigen und Überschwemmungen und andere ungewöhnliche Klimabedingungen vermehrt auftreten.
Die nächste Generation der Klimamodelle wird in der Lage sein, den simulierten Zustand der globalen Atmosphäre, der Ozeane und der Landoberflächen auf Kilometerskalen zu streamen. Damit wird es möglich sein, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft virtueller Erden mittels Simulation erlebbar zu machen. Die geplanten Simulationen stellen große, aber überwindbare Herausforderungen für Hochleistungsrechner und Datenanalysen dar.
Die Simulation des Klimawandels ist ein Extrapolationsproblem, d. h. der Vorhersage von Dingen, die noch nie geschehen sind. Die physikalischen Gesetze bieten eine Grundlage für die Extrapolation. Die Anwendung dieser Gesetze erfordert jedoch mehr Berechnungen, als wir bewältigen können. Ein Modell kann dabei zwischen 100.000 und 1.000.000 Codezeilen umfassen.
KI hat neue Wege für die Modellierung des Klimawandels eröffnet. KI kann Modelle beschleunigen, ihre Ergebnisse analysieren und die Daten interaktiv machen, was für eine effektive Informationsgewinnung von entscheidender Bedeutung ist und Modelle vertrauenswürdiger macht.
Hören Sie, wie Prof. Dr. Bjorn Stevens, geschäftsführender Direktor und Leiter der Abteilung für Atmosphäre im Erdsystem des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, die Architektur dieser Systeme der nächsten Generation vorstellt, die von Supercomputern wie Earth-2 unterstützt werden sollen – möglicherweise als Beitrag zu neuen internationalen Initiativen wie EVE.
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